Nachhaltigkeit an Hochschulen und im beruflichen Umfeld
Motivation
Über Nachhaltigkeit zu reden, ist schon mal ein guter Anfang, diese dann aber auch umzusetzen und zu leben noch besser. Und wo könnte dies effektiver geschehen als dort, wo wir einen großen Teil unseres Alltags verbringen, täglich vielen Menschen begegnen? – Am Arbeitsplatz!
Dem Arbeitsplatz Hochschule kommt dabei nochmal eine besondere Rolle zu: Hier gilt es, verschiedene Gruppen mit ganz unterschiedlichen Interessen und Hintergründen einzubinden und mitzunehmen und über den allgemeinen Bildungsauftrag der Hochschulen in die Gesellschaft hineinzuwirken.
Dabei müssen es nicht die großen Schritte sein, die die Welt verändern, sondern eine Vielzahl kleiner Schritte, Gedanken und Ideen, Maßnahmen und der Wille, etwas bewegen zu wollen. Darum haben wir damit begonnen, an unseren jeweiligen Arbeitsplätzen Graswurzelbewegungen zu starten und das Thema Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz in unterschiedlichen Facetten bottom-up im Kollegenkreis zu verankern.
Herausforderung
Eine Möglichkeit, die Entwicklung einer Kultur der Nachhaltigkeit zu fördern und Ideen zur Umsetzung zu generieren, ist die Schaffung eines Anreizsystems, das Kreativität belohnt. Doch was sich zunächst einfach und banal anhört, wirft bei näherer Betrachtung einige Fragen auf. Welche Anreize können geschaffen werden, die ihrerseits wiederum dem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechen? Wie erfolgt eine Einordnung und Bewertung der Vorschläge oder anders ausgedrückt, warum ist eine Idee „nachhaltiger“ als eine andere und wer legt dies fest? Wie lässt es sich verhindern, dass ein System, das an einer Stelle Anreize schafft, an andere Stelle demotiviert?…
Diese und andere Fragen gilt es gemeinsam zu lösen und die Antworten darauf im beruflichen Umfeld zu integrieren.
Wir hatten ein sehr produktives Treffen beim Kreativ-Sprint am 07.07.2023 in Frankfurt.